Tierschutz kennt keine Grenzen
Überall, auf dieser Welt versuchen Tierschützer den Tieren zu helfen. Gerade in Spanien tut Tierschutz Not ! Tierheime sind komplett überfüllt und alle Tiere laufen wahllos auf dem Gelände herum. Tierkrankheiten sind kein Thema. Falls ein Tier erkrankt, dann läuft es immer noch auf dem Tierheim Gelände herum und steckt alle seine Kolegen an.
Anschliessend werden solche Tiere sogar vermittelt !
Das ist die negative Seite Spaniens, es mangelt an fachgerechtes Personal in den sozialen Tier Einrichtungen. Tierheime arbeiten mit Tierärzten zusammen, doch davon merkt man wenig, wenn man ein Tierheim Gelände betritt. Viele Tiere sind Schwanger, Krank, Unterernährt.
Wenn man in den Perreras, das sind spanische Tötungsstationen, hinein geht, möchte man am Liebsten wieder kehrt machen. Ein beissender Gestank von Urin und Kod kommt einem entgegen. In den Käfigen sitzen mehrere Katzen oder Hunde zusammen, in der Enge eingefercht. Sie besitzen keine Stelle um ihren Darm oder Blase zu entleeren, sie müssen es in ihren Käfigen in einer Ecke erledigen. Anschliessend liegen sie traurig ,zusammengerollt irgendwo in ihren schmutzigen Käfigen. Ihr Fressen ist fürchterlich. Eigentlich ist das nur ein dahin vegetieren der armen Tiere ! Im Winter ist es kalt, es gibt keine Heizung, keine Decken. Tiere benötigen dringend Spenden von Tierfreunden ! Ebenfalls ist es traurig, dass ein Tier in einer Perrera eine Überlebenschange von etwa 6 bis 8 Tagen hat. Danach wird es umgebracht, getötet, gegen die Mauer geworfen, erwürgt, vergiftet, Hals umgedreht etc… In Spanien sind Tiere nur Waren, Sachen, wo man ein Geschäft mit den Touristen machen kann. Auf einigen spanischen Märkten sitzen junge Katzen oder Hunde in engen Käfigen und werden von den Menschen begafft. Viele schauen sich die Tiere an, haben einige nette Worte für sie und fort sind sie auch wieder !
Manchmal werden Tiere auf den Märkten verkauft, doch weiss man, ob diese Tiere wirklich gesund sind ? Man weiss es nicht !
Private Tierschützer holen Tiere aus den Tierheimen und Tötungsstationen, bringen sie zu Tierärzten und lassen sie Impfen, Chippen und Kastrieren. Anschliessend bekommt jedes Tier noch einen EU Ausweis. Dann sucht man Tierliebe Menschen, die ein spanisches Tier bei sich aufnehmen würden. Man sucht in Spanien, Deutschland, Österreich in der Schweiz und in England. Wenn sich daraufhin ein Tierfreund im In oder Ausland meldet, suchen wir privaten Tierschützer nach Flugpaten, die die Tiere im Flugzeug mit zu ihren Zielflughafen begleiten. Sämtliche Unkosten übernehmen private Tierschützer. Am Zielflughafen angekommen steht entweder ein Mitarbeiter von uns dort bereits und nimmt das Tier in Empfang oder der neue Besitzer ist dort und holt sein Tier ab.
Private Tierschützer geben niemals ein Tier einfach so her. Wir möchten ja wissen, wo unsere Tiere hinkommen. Es werden Gespäche geführt. Das nennt man Vorkontrolle ! Bei dieser Vorkontrolle möchten wir den neuen Besitzern der Tiere möglichst gut kennen lernen. Bereits in Gespächen mit den zukünftigen Besitzern können wir erfahren, wie dieser Mensch zu Tieren steht und was er über sie denkt. Das Kennenlernen des zukünftigen Besitzers ist sehr wichtig, so können wir von Zeit zu Zeit durch unser Personal z.B. in Deutschland , spanische Tiere noch ab und zu besuchen. Doch meistens geht alles gut und auch die Tiere sind glücklich bei ihren neuen Besitzern in ihrem neuem Heimatland !
©by Mathusa Pavananthan /März 05
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